+++ Open Call beendet +++ Leider sind keine Einreichungen mehr möglich +++
Vielen Dank für eure Teilnahme, wir haben uns sehr über die vielen tollen Beiträge gefreut. Alle veröffentlichten Fotos sowie unsere*n aktuelle*n Stadtschreiber*in findet ihr hier.
We Need Art – Open Call und Spendenaufruf für Berliner Fotograf*innen
Wir brauchen Kunst. Jetzt erst recht. Deswegen laden wir Berliner Fotograf*innen ein, sich mit ihren Fotos an unserem Instagram-Projekt Stadtschreiber zu beteiligen. Für jeden veröffentlichten Beitrag stellen wir ab sofort ein Honorar von 150 Euro zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 30. April 2020.
Wir wollen helfen: Unzählige Kulturschaffende müssen momentan durch die Auswirkungen des Coronavirus um ihre Existenz bangen. Ausstellungen sind geschlossen, Aufträge werden abgesagt und Honorare brechen weg. Das Kulturleben steht vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung.
Dabei gehören Kunst und Kultur in unsere Mitte – gerade in Krisenzeiten. Dass es ausgerechnet jetzt still wird um das Berliner Kulturleben, wollen wir nicht einfach so hinnehmen. Natürlich fragen wir uns alle, wie es weitergehen kann. Eins ist aber sicher für uns: Wir brauchen trotz aller sinnvollen Einschränkungen des täglichen Lebens einen Raum für die freie künstlerische Auseinandersetzung. Für einen anderen Blick. Wann, wenn nicht jetzt?
Mit dem Stadtschreiber zeichnen wir ab sofort auf Instagram ein Bild der Stadt in dieser außergewöhnlichen Zeit. Ein Bild aus vielen Perspektiven und mit ständigen Brüchen. Ein Experiment, wie es zu dieser Zeit passt. Und ein Zeichen der Solidarität für die Kulturschaffenden unserer Stadt.
Um so viele Fotograf*innen wie möglich mit der Teilnahme am Projekt zu helfen, sind wir auch auf Unterstützung angewiesen. Mit Deiner Spende kannst Du direkt dazu beitragen. Unsere Solidarität ist heute mehr denn je gefragt. Wer, wenn nicht wir alle zusammen?
Wie kann ich unterstützen?
Wenn ihr das Projekt unterstützen möchtet, dann könnt ihr ab sofort eine Spende an das Vereinskonto mit dem Stichwort Stadtschreiber überweisen oder uns per PayPal eine Spende zukommen lassen. Eine Spende ist ab dem Mindestbetrag von 5 Euro möglich. Alle Spenden werden vollständig an die Fotograf*innen des Projektes Stadtschreiber weitergegeben. Sämtliche administrativen Kosten übernimmt der Verein aus eigenen Mitteln.
Kontodaten
NBR – Neue Berliner Räume e.V.
DE05 1005 0000 0190 7855 78
BELADEBEXXX
Berliner Sparkasse
PayPal
Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Der Verein stellt auf Wunsch für jede Spende eine Spendenquittung aus, die per E-Mail verschickt wird. Bitte lass uns über das Kontaktformular Deine Kontaktdaten zukommen, sobald Du eine Spende getätigt hast. Du erhältst die Quittung bis spätestens Februar des Folgejahres.
Wie kann ich als Fotograf*in teilnehmen?
Fotograf*innen und Kulturschaffende, die mit dem Medium der Fotografie arbeiten, können bis zum 30. April 2020 ein bis drei Fotos einsenden. Die eingereichten Fotos sollen sich nachvollziehbar mit der jetzigen Situation in Berlin auseinandersetzen und müssen aktuell sein. Die künstlerische Qualität der Fotos ist entscheidend für die Auswahl. Für jeden veröffentlichten Beitrag (bestehend aus einem oder mehreren Fotos) zahlen wir ein ein Honorar von 150 Euro.
Bitte schicke Deine Fotos mit allen nötigen Angaben bis zum 30. April 2020 an stadtschreiber@neueberlinerraeume.de. Bitte beachte die folgenden Bedingungen für die Teilnahme und die Checklist.
Teilnahmebedingungen
- Teilnehmende Fotograf*innen müssen in Berlin leben. Wir behalten uns vor, im Falle der Veröffentlichung einen unbürokratischen Nachweis anzufragen.
- Die Ausschreibung richtet sich insbesondere an jene, die von der aktuellen Situation finanziell betroffen sind. Aber auch wenn Du nicht betroffen bist, kannst Du gerne mitmachen und Dein Honorar anderen Fotograf*innen spenden.
- Die eingereichten Fotos müssen aktuell sein und sollten sich inhaltlich mit der aktuellen Situation in Berlin befassen.
- Wir bitten darum, zu jedem Foto einen Satz zu schreiben. Wir behalten uns vor, den Satz zu redigieren.
- Fotograf*innen können so lange mehrmals Fotos einreichen, bis sie zur Veröffentlichung ausgewählt worden sind.
- Das Honorar kann nur in Form einer Überweisung nach Rechnungsstellung erfolgen. Das Honorar beträgt 150 Euro netto.
- Eingesandte Fotos müssen folgenden formalen Vorgaben entsprechen. Bitte beachte hierfür unsere Checklist.
- Mit der Einsendung der Fotos geben sich die Teilnehmenden damit einverstanden, dass die Fotos auf Instagram, sowie auf dem Facebook-Kanal und der Webseite sowie anderen Kommunikationskanälen von Neue Berliner Räume veröffentlicht werden.
- Alle Teilnehmenden verpflichten sich dazu, alle momentan geltenden Bestimmungen in Bezug auf das Coronavirus zu berücksichtigen.
- Alle Teilnehmenden versichern, dass sie selbst die Urheber*innen der Fotos sind und alle Rechte an ihnen besitzen, dass keine Rechte Dritter verletzt wurden, insbesondere keine Persönlichkeitsrechte eventuell abgebildeter Personen.
Checklist
- ein bis drei Fotos
- ein Satz zu Deinem Beitrag, der mit dem Post veröffentlicht werden soll
- bitte nenne uns den Namen, den wir als Credit angeben sollen sowie auf Wunsch Deinen Instagram-Handle
- bitte teilt uns nach Möglichkeit mit, an welchem Ort oder in welchem Bezirk die Fotos entstanden sind
- technische Vorgaben:
- Hochformat: 4:5 Verhältnis, idealerweise 1080 x 1350 Pixel
- Querformat: mindestens 1080 Pixel in der Breite
- Quadrat: 1080 x 1080 Pixel
- wir bitten darum, auf eine weiße Umrandung der Fotos zu verzichten
- Dateiformate: jpg oder png
- maximale Größe: 5 MB pro Foto
- der Dateiname sollte Dein vollständiger Name sein, ggf. mit zusätzlicher Nummerierung bei mehreren Fotos
Bitte schicke Deine Fotos mit allen nötigen Angaben an stadtschreiber@neueberlinerraeume.de. Bitte beachte die Bedingungen für die Teilnahme und die Checklist.
Wir bitten um Verständnis, dass wir wahrscheinlich nicht alle Einsendungen für eine Veröffentlichung berücksichtigen können und dass wir für die Beantwortung der Einsendungen einige Tage benötigen werden.
FAQ
Gibt es inhaltliche Vorgaben für die Fotos?
Wichtig ist uns, dass Du Dich mit der jetzigen Situation in Berlin auseinandersetzt: Was siehst Du, wenn Du jetzt auf Berlin blickst? Was ist Dir gerade wichtig? Was muss unbedingt festgehalten werden? Wir wollen zeigen, wie die Stadt jetzt gerade tickt, was sich verändert, was aber vielleicht auch gleich geblieben ist. Wir freuen uns über Fotos, die das Stadtleben – drinnen und draußen – auf diese Weise begleiten und festhalten.
Gibt es formale Vorgaben für die Einreichungen?
Ja, bitte beachte hierfür unsere Checklist.
Wer darf Fotos einreichen?
Wir freuen uns über Einreichungen von in Berlin lebenden Fotograf*innen und Kulturschaffenden, die mit Fotografie arbeiten.
Werden alle eingereichten Fotos veröffentlicht?
Wir gehen leider davon aus, dass wir nicht alle Fotos werden veröffentlichen können. Je nach Verlauf des Projektes hoffen wir aber, so vielen Fotograf*innen wie möglich eine Teilnahme zu ermöglichen.
Warum soll ich spenden?
Unzählige Kulturschaffende unserer Stadt müssen momentan durch die Auswirkungen des Coronavirus um ihre Existenz bangen. Wir wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, sie in dieser schwierigen Lage zu unterstützen. Wir wollen gerade jetzt dafür eintreten, dass Künstler*innen mit ihrer Arbeit auch weiterhin Geld verdienen können. Als nicht-kommerzieller gemeinnütziger Verein sind unsere eigenen Mittel leider begrenzt. Darum freuen wir uns über jeden Beitrag. Mit Deiner Spende kannst Du uns helfen, so viele Kulturschaffende wie möglich zu unterstützen. Wenn Du eine Frage zu einer möglichen Spende hast, kannst Du uns jederzeit kontaktieren.
Wieviel von meiner Spende kommt überhaupt bei den Fotograf*innen an?
Wir geben alle Spenden vollständig an die Teilnehmenden des Projektes Stadtschreiber weiter. Alle administrativen Kosten übernimmt der Verein aus eigenen Mitteln.
Wer steckt eigentlich hinter Neue Berliner Räume?
Neue Berliner Räume e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Es gibt uns seit 2011. Seitdem haben wir zahlreiche Projekte an vielen verschiedenen Orten der Stadt realisiert. 2016 haben wir dafür von der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten der Stadt Berlin die “Auszeichnung künstlerischer Projekträume und –initiativen” erhalten. Gerade in dieser schwierigen Zeit war und ist es uns wichtig, unsere Aufgabe als Verein zu überdenken und noch ernster zu nehmen: Vereine sollen dem Gemeinwohl und der Gesellschaft dienen. Dem versuchen wir mit diesem Projekt gerecht zu werden.
Warum auf Instagram?
Das Projekt Stadtschreiber gibt es bereits seit letztem Jahr. Uns hat interessiert, wie man die sozialen Medien für die Präsentation von zeitgenössischer Kunst und Kultur nutzen kann. Entstanden ist der kuratierte Instagram-Kanal Stadtschreiber, wo ausgewählte Fotograf*innen über jeweils drei Monate hinweg ihren ganz persönlichen Blick auf Berlin teilen. Gerade in der aktuellen Situation erweisen sich digitale Formate nun als extrem hilfreich, weiter gemeinsam Kunst und Kultur zu erleben.
Für uns alle gelten viele Beschränkungen zurzeit. Unterwandert ihr die Bestimmungen mit dem Projekt nicht?
Nein. Wir fordern alle Teilnehmenden auf, die jeweils geltenden Bestimmungen ohne Ausnahme zu befolgen. Eine künstlerische Arbeit, sowohl zu Hause als auch draußen in der Stadt, ist mit den derzeit geltenden Bestimmungen aber aus unserer Sicht vereinbar.