Stadtschreiber

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NBR Instagram

Stadtschreiber – Berlin in Bildern: Fotograf*innen teilen ihren ganz persönlichen Blick auf Berlin auf dem Instagram-Kanal von NBR.

Ein Stadtschreiber erzählt die Stadt, kommentiert ihr Geschehen und hält es für die Nachwelt fest. Neue Berliner Räume greift diese Idee auf und präsentiert das Langzeitprojekt Stadtschreiber auf Instagram. Für jeweils drei Monate zeigen Fotografinnen und Fotografen hier in Zukunft ihren ganz persönlichen Blick auf Berlin, seine Orte, Geschichten und Menschen. Folge den Stadtschreibern hier.

 

Stadtschreiber No 6
Franz Grünewald
Juni 2020

Im Schatten des dröhnenden Ku’damms bahnt sich die Kantstraße seit über hundert Jahren nüchtern und unbeirrt ihren Weg ins westliche Herz der Stadt. Ein langer Streifen Alltag zwischen Chinatown und Upper West, wo sich mondäne alt-charlottenburger Fassaden und brutalistische Zweckarchitektur unaufgeregt einander unterhaken und ihre Geschichten lieber andeuten als sie herauszuschreien. Kilometerlange Lässigkeit, die sich am Ende eine gewisse Neugier doch nicht verkneifen kann. Einen Monat lang führt uns der Fotograf Franz Grünewald im Juni über die Berliner Kantstraße.

 

Franz Grünewald (*1993 in Plauen) ist Fotograf und lebt in Berlin. Nach dem Abschluss des Kommunikationsdesign-Studiums 2017 in Potsdam arbeitet er heute weltweit an kommerziellen und redaktionellen Projekten für verschiedene Kunden und Publikationen, u.a. Monocle, Die ZEIT, Frankfurter Allgemeine Zeitung oder fluter. In freien Projekten betätigt sich Franz Grünewald im Spannungsfeld künstlerisch-dokumentarischer Fotografie.

 

Stadtschreiber No 5
Lena Giovanazzi
Mai 2020

Und was kommt jetzt? Auf den Spuren einer neuen Normalität sucht Lena Giovanazzi nach den großen und kleinen Veränderungen, die diese Zeit in Berlin ausmachen. Wir freuen uns auf unsere neue Stadtschreiberin, die uns durch diesen etwas anderen Mai begleiten wird.

 

Lena Giovanazzi lebt in Berlin und Freiburg und arbeitet als freie Fotografin vor allem an dokumentarisch-fotografischen Projekten. Sie hat in Mainz Kommunikations-Design studiert und in Berlin an der Ostkreuzschule für Fotografie eine Meisterklasse bei Ute Mahler und Ingo Taubhorn besucht. Sie arbeitet sowohl an freien Projekten als auch im Auftrag für verschiedene Magazine und Publikationen, wie z.B. die ZEIT, Süddeutsche Zeitung, brand eins, Spiegel oder Chrismon. In ihrer Arbeit schafft sie im Spiel mit Licht und Schatten geheimnisvolle Atmosphären, wobei die Bedeutung der Situationen über den tatsächlichen Momente weit hinausreicht.

 

Stadtschreiber Special
We Need Art
April 2020

Während der Coronakrise startete NBR einen Spendenaufruf und Open Call. Berliner Fotograf*innen waren dazu eingeladen, Beiträge einzureichen. Täglich wurde ein Foto gepostet. In dieser außergewöhnlichen Zeit entstand ein Bild der Stadt aus vielen Perspektiven und mit ständigen Brüchen. Ein Experiment und ein Zeichen der Solidarität für die Kulturschaffenden unserer Stadt.

 

Mit Fotos von: Almut Benedix, Jonas Berndt, Vera Bode, Jennifer Endom, Irma FS, Alîn Gabriel, Dagmar Gester, Lena Giovanazzi, Maximilian Glas, Franz Grünewald , Marie Haefner, Mario Heller, Louise Kempkes, Birgit Kleber, Rebecca Kraemer, Angelika Kubinski, Ingo Lawaczeck, Nikolai Marcinowski, Shari Annabell Marks, Kichun Park, Mirka Pflüger, Piotr Pietrus, Joana Pratschke, Florian Reischauer, Karim Rieg, Jana Ritchie, Romy Rolletschke, Valerie Schmidt, Melanie Ziggel, Benjamin Zvonar.

 

Stadtschreiber No 4
Lena Kunz
Januar bis März 2020

Offenheit gehört zum ewigen Mythos Berlins. Aber was bedeutet dieser Begriff heute eigentlich? Und wie sieht Offenheit konkret aus? Stadtschreiberin Lena Kunz widmet sich in den kommenden drei Monaten dem großen Versprechen Berlins – und richtet ihren Fokus dorthin, wo die offene Stadt nicht nur eine Behauptung ist, sondern tatsächlich gelebt wird.

 

Lena Kunz ist sozialdokumentarische Fotografin. Mit einer intimen Herangehensweise konzentriert sie sich auf sensitive Persönlichkeiten, deren Lebenswelten uns oft unbekannt sind. Sie hinterfragt unseren manchmal limitierten Blick auf Menschen und die Gesellschaft und möchte mit ihrer Arbeit nicht zuletzt für mehr Akzeptanz und Zusammenhalt eintreten.

 

Stadtschreiber No 3
Anna Tiessen
Oktober 2019 bis Januar 2020

Wie warten wir, alleine oder gemeinsam, wo und wie lange? Und auf wen überhaupt? Als Stadtschreiberin wird sich Anna drei Monate lang dem Moment des Wartens in Berlin widmen.

 

Anna Tiessen wurde 1993 im norddeutschen Heide geboren.
2017 schloss sie ihr Studium der Dokumentarfotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin in der Klasse von Ute Mahler ab. Derzeit arbeitet sie als freiberufliche Fotografin im redaktionellen Kontext sowie an freien Langzeitprojekten. Neben einigen Gruppen- und Einzelausstellungen ist Anna kürzlich Preisträgerin des Awards „gute aussichten // junge deutsche Fotografie 2018/19“ geworden.
Anna lebt und arbeitet in Berlin.

 

Stadtschreiber No 2
Matias Sauter
Juli bis Oktober 2019

Was würdest Du mitnehmen, wenn Du Berlin verlassen würdest? Während seiner Zeit als Stadtschreiber sammelt Matias Bilder von Menschen und Momenten seines Lebens in Berlin.

 

Matias Sauter Morera wurde 1986 in San José, Costa Rica geboren. Nach dem Abschluss seines Studiums der Fotografie 2010, unterrichtete er an der Veritas Universität in San José und assistierte bei einem Landschaftsfotografie-Projekt des Musée du quai Branly in Argentinien. Seine Fotografien wurden insbesondere in Lateinamerika in verschiedenen Galerien und Festivals gezeigt, u.a. der Despacio Gallery, dem GuatePhoto Festival in Guatemala und in der Veinti4/Siete Gallery in San José 2018. In Berlin arbeitet er als Fotograf im kommerziellen und redaktionellen Bereich. Er ist auf Dokumentarfotografie, Porträts und Modefotografie spezialisiert und hat für renommierte Marken und Publikationen wie Condé Nast Traveller, Vogue, Cosmopolitan und Stern fotografiert. Aufgrund seines nomadischen Lebensstils konzentriert sich seine Arbeit auf die Erforschung verschiedener Vorstellungen von Identität. Matias nutzt die Fotografie, um Realitäten zu konfrontieren und neue Vorstellungswelten zu schaffen. Derzeit pendelt er zwischen Berlin und Costa Rica, wo er sich mit der fotografischen Erforschung der natürlichen Umgebung seiner Kindheit beschäftigt – der tropischen Natur.

 

Stadtschreiber No 1
Miguel Brusch
April bis Juli 2019

Von Marienfelde bis Lübars, von Zehlendorf bis Marzahn – Miguel Brusch macht für den Stadtschreiber Bilder von den Rändern Berlins.

 

Miguel Brusch wurde 1983 geboren. Nach seinem Abschluss in Südasien- und Medienwissenschaften an der Universität Hamburg studierte er von 2015 bis 2018 an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen deutschen und internationalen Medien veröffentlicht und u.a. bei der Triennale der Photographie 2018 in Hamburg, im Willy-Brandt-Haus in Berlin und in der Fotogalerie Friedrichshain in Berlin ausgestellt. Neben redaktionellen und kommerziellen Auftragsarbeiten konzentriert er sich auf dokumentarische Langzeitprojekte, die häufig mit der Grenze zwischen Realismus und Surrealismus spielen. Er lebt und arbeitet in Berlin.